„Virtuell“ ist das neue Zauberwort! Die Pandemie und die Einschränkungen machen es notwendig, dass sich Zirkelabende und auch Zaubershows in die Online-Welt verlagern. Doch auch die von vielen Zauberern so geschätzten Seminare lassen sich virtuell abhalten: Davon hat Marc Dibowski, Zauberer und Autor aus Marl, den Ortszirkel Mönchengladbach, eine gute Handvoll Zauberschüler aus der Jugendzauberschule des OZ MG sowie einige auswärtige Gäste am Zirkelabend im März 2021 überzeugt.
Dibowski vereint in seinem Zoominar „Hallo“ gleich vier seiner Seminare aus der analogen Welt: „Kinderzauberei – (k)eine Kunst“, „141% Kinderzauberei“, „Wunder zu verkaufen“ sowie „Reaktion“. Dazu kommen noch Tipps und Tricks aus 30 Jahren praktischer Erfahrung und einige Zauberkunststücke, die virtuell genauso funktionieren wie live auf der Bühne. Das Potpourri, das anfangs stark theorielastig ist, zeichnet sich aber dadurch aus, dass sich die Theorie in die Praxis umsetzen lässt – und dort seit langem bewährt hat.
Dibowskis Steckenpferd ist die Kinderzauberei, und aus diesem Bereich kommen die ersten Tipps. Das Publikum, sprich: die Kinder, immer ernst nehmen, sie Nie! Nie! Nie! dumm dastehen lassen, ist einer von seinen wichtigsten Punkten. Und trotzdem liebt er Aufsitzertricks!? Diesen scheinbaren Widerspruch klärt er auf und verrät auch, wie ein/e Zauberkünstler/in an bessere Reaktionen kommt.
Wie ein Künstler/eine Künstlerin leichter an Buchungen kommt, ist ebenfalls Thema von „Hallo!“. Weshalb das Telefon und der persönliche Kontakt trotz aller technischen Entwicklungen den entscheidenden Vorteil bringt, unterstreicht er gar mit Studien und Zahlen.
Dibowski teilt viele Handreichungen, von einer Blaupause für ein mögliches Kinderprogramm bis zu Ideen für einen Synchronisationseffekt, der sich auf etliche Situationen anpassen lässt. „Probier es aus, vielleicht ist es ja etwas für dich“, ist ein Satz, der mehrfach fällt.
Nach über zweieinhalb Stunden neigt sich das Zoominar dem Ende, nicht ohne dass Dibowski auf einen geheimen Bereich auf seiner Homepage hinweist, in dem Das Seminar noch drei Tage lang zum (Wieder-)Anschauen bereit steht.
Ganz großen Dank an Marc Dibowski für diese ungewöhnliche Erfahrung!